Das eindrucksvolle Bühnenbild von Alcina - Ein Interview mit Bühnenmeister Andreas Engelhardt

Welche Dimensionen und Materialien charakterisieren das Bühnenbild für die Inszenierung von „Alcina"?

Das beeindruckende Bühnenbild für Alcina" erstreckt sich über eine Fläche von ca. 800 Quadratmetern. Das Herzstück des Bühnenbildes hat eine Höhe von 7,80 Metern und seine großzügigen Abmessungen von 9 mal 9 Metern in Länge und Breite. Trotz seiner massiven Erscheinung überrascht es mit einem erstaunlich leichten Gewicht von rund einer Tonne, geschickt verteilt auf 17 einzelne Teile. In Bezug auf Materialien verwenden wir eine Kombination aus robusten Stoffen und speziell behandeltem Holz, um die gewünschte Ästhetik und Stabilität zu erreichen.

Welche besonderen architektonischen Merkmale weist das Bühnenbild auf, insbesondere in Bezug auf Treppen und Gänge?

Die verwinkelten Treppen und Gänge ohne Geländer schaffen eine surreale Atmosphäre. Die Treppenstufen haben zudem ein ungewöhnliches Trittmaß von 25 mal 30 Zentimetern, was spezielle Proben für die Darsteller*innen erfordert, um sich daran zu gewöhnen und sicher zu bewegen. Dazu kommt, dass der Opernchor juwelenbesetzte Masken trägt und durch das starke Bühnenlicht angeleuchtet wird, weshalb sie eine Sicherheitseinweisung von uns bekommen haben.

 Bühne: Susanne Gschwender

 Redaktion & Bilder: Sophia Betz

Wie gestaltet sich der Aufbau des Bühnenbildes vor jeder Vorstellung?

Der Aufbau des Bühnenbildes ist eine logistische Herausforderung, die unsere Bühnencrew meister*innenhaft bewältigt. Jede Vorstellung beginnt damit, dass die 17 Einzelteile des Bühnenbildes zu den drei beweglichen Elementen sorgfältig zusammengefügt werden müssen. Dieser Prozess dauert etwa drei Stunden und erfordert gute Teamarbeit.

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