Marcos Darbyshire wurde in Córdoba (Argentinien) geboren, wo er zunächst als Konzertpianist ausgebildet wurde. Sein Studium der Musiktheaterregie führte ihn 2008 nach Deutschland an die Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Szenische Projekte in dieser Zeit sind die Inszenierungen "Rotkäppchen" (Georges Aphergis), die Uraufführung "Die Verwandlung" (Stephan Pfeiffer) und "Così fan tutte". Darüber hinaus ist er Mitbegründer des AOIDE.Ensemble und inszenierte für das Kollektiv "Così fan tutte", "Le nozze di Figaro", "Die Zauberflöte" und "Die Fledermaus" mit dem Ziel einer Auseinandersetzung fernab des klassischen Opernbetriebs. Ein Festengagement als Regieassistent führte ihn von 2012 bis 2016 an die Opera Vlaanderen nach Antwerpen/Gent in Belgien, wo er mit Regisseuren wie Tatjana Gürbaca, David Alden, Calixto Bieito, Mariame Clément, David Herrmann und Peter Konwitschny zusammen arbeitete. Seit 2017 ist Marcos Darbyshire freischaffend tätig. An der Bayerische Staatsoper hat er Regiemitarbeit für Glucks "Alceste" geführt (Insz: Sidi Larbi Cherkaoui). "Lucia di Lammermoor" ist seine zweite Donizetti Arbeit, nach "Don Pasquale" in der Kammeroper des Theater an der Wien. Demnächst wird Darbyshire Richard Wagners "Das Liebesverbot" für die Opera Zuid (Holland) inszenieren.