Die Mezzosopranistin Solgerd Isalv wurde im nordschwedischen Råneå geboren. Nachdem sie zuerst Geige und Bratsche gespielt hat, absolvierte sie ein Gesangsstudium an der Universität Göteborg bei Marianne Schell und Prof. Eva Nässén, das sie mit dem Master abschloss.
Solgerd Isalv hat im Laufe ihres Studiums und ihrer frühen Karriere mehrere Stipendien erhalten, u.a. das renommierte schwedische Wagner Stipendium, Stipendien der Königlich Schwedischen Akademie für Musik und des Schwedischen Kunstförderung Komitees.
Sie hat an Meisterkursen teilgenommen von Helena Döse, Håkan Hagenård, Matti Hirvonen, Marianne Häggander, Anna Larsson, Neil Mackie, Thomas Quasthoff und Birgitta Svendén. 2013 wurde sie als eine von wenigen jungen SängerInnen für die Wagner Akademie im niederländischen Den Bosch angenommen; dort studierte sie bei Dunja Vejzovic. Solgerd Isalv wird momentan von Sami Kustaloglu und Gary Gromis betreut.
Als freiberufliche Mezzosopranistin hatte Solgerd Isalv ihre ersten professionellen Engagements bei der Skånskaer Oper und Göteborger Oper. Kurz darauf gab sie ihr Deutschlanddebüt in der Titelrolle von Benjamin Brittens "The Rape of Lucretia" bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Dies führte zu ihrem ersten Gastvertrag in Deutschland am Theater Gera/Altenburg. Sie sang die Lucretia auch beim Miskolci Nemzetközi Operafesztivál in Ungarn.
Von Kritikern wird Solgerd Isalv immer wieder wegen ihrer starken Bühnenpräsenz gelobt. Für ihre Leistung als Cherubino in "die Hochzeit des Figaro" am Staatstheater Nürnberg hat Solgerd Isalv eine Nominierung in der Opernwelt als beste Nachwuchssängerin 2015 erhalten.
Von 2014 – 2016 war Solgerd Isalv Mitglied des internationalen Opernstudios am Staatstheater Nürnberg und wurde danach als Ensemblemitglied übernommen. Am Staatstheater Nürnberg hat sie große Partien ihres Fachs gesungen. Derzeit ist Solgerd Isalv international freiberuflich tätig als Opernsängerin und Konzertsängerin. (Termine)
Sie hat mit vielen namenhaften Künstlern gearbeitet, unter anderen Olof Boman, Marcus Bosch, Sam Brown, Mariame Clement, Leo Hussain, Pavel Kogan, Peter Konwitschny, Cecilia Rydinger-Alin, Georg Schmiedleitner, Laura Scozzi and Sergei Smbatyan.
Ihre ungewöhnlich flexible Stimme erlaubt es Solgerd Isalv, mühelos zwischen Barockmusik, romantischer Oper und zeitgenössischem Repertoire zu wechseln. Sie hat sieben Uraufführungen gesungen, u.a. 2011
Stephan Peiffers "Metamorphosen" in Hamburg sowie 2013 die Rockoper "KULT" von Ola Salo beim Schwedischen Rundfunktheater. Sie ist auch erfolgreich auf Deutschlandtournee gegangen mit dem Alte-Musik-Ensemble EGG. Mit ihm führte sie ein Programm mit Renaissance- und Barockmusik von weiblichen Komponistinnen auf. Titel: "Donne che spaccano"
In Recitals hat Solgerd Isalv sich einen Namen gemacht mit oftmals überraschenden Programmen, vorzugsweise mit literarischem Hintergrund. Bereits als Studentin hat sie bewusst zeitgenössische Musik in ihre Liederabende eingebaut. Schon damals war sie regelmäßiger Gast bei verschiedenen Kammermusikreihen in Schweden. Zusammen mit dem Pianist Jonas Olsson bildet sie ein Duo, das sich auf Musik ab der Zweiten Wiener Schule spezialisiert hat.
Ihr umfangreiches Konzertrepertoire umfasst Ravels "Shéhérazade", Wagners Wesendonck-Lieder, Elgars "Sea Pictures", Rückertlieder und Kindertotenlieder von Mahler, Brahm’s Altrapsodie aber auch Werke von Beethoven, Bernstein, Nystroem und Weill. Im geistlichen Bereich hat sie viele bedeutende Werke gesungen; sie war z.B. mit Mendelssohns "Paulus" bei den Moskauer Sinfonikern unter der Leitung von Dirigent Pavel Kogan zu Gast.
Sie hat bereits mit Orchestern wie Norrbotten Youth Symphony Orchestra, Nürnberg Staatsphilharmonie und Armenia State Symphony Orchestra gearbeitet. Es erwartet Aufträge mit Sinfonia G.Verdi in Mailand, Orchestra Opera Vlaanderen und dem Haydn-Orchester in Bozen.
Viele Werke der Moderne gehören auch zu ihrem Repertoire. Sie hat z.B. die schwedische Erstaufführung von "Message from the Soul", geschrieben und dirigiert von der kalifornischen Komponistin Amy Wurtz, und mehrere Uraufführungen bei den Fürther Kirchenmusiktage gesungen.
Seit der Spielzeit 2020/21 ist Solgerd Isalv Mitglied des Opernensembles des Staatstheaters.
Solgerd Isalv ist in der aktuellen Spielzeit zu erleben in...
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Dezember 2024
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Februar 2025
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März 2025
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WiederaufnahmeOper von Georg Friedrich Händel nach Motiven von Ludovico Ariosts Epos "Orlando furioso" / in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln / ab 12 Jahren12,50 € bis 66,00 €
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Mai 2025
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Juni 2025
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