Martin Vogel

Martin Vogel, 1968 in Werdau geboren, studierte nach dem Abitur an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin Puppenspielkunst. Schon während des Studiums war er am Hebbeltheater Berlin als Schauspieler in der Inszenierung „Doctor Faustus ligths the lights“ von Robert Wilson zu sehen. Diese Inszenierung tourte in der Zeit von 1992 bis 1995 durch 9 Länder und 30 Städte. Von 1994 bis 2004 war er als Puppenspieler am Städtischen Theater Chemnitz engagiert, wirkte aber auch am Opernhaus Chemnitz als Schauspieler in den Musicals „West Side Story“ (Arab) und „The Rocky Horror Picture Show“ (Brad Majors) mit. Als Ensemblemitglied des Theaters Waidspeicher Erfurt war er von 2004 bis 2019 in 53 Inszenierungen in den verschiedensten Rollen besetzt, u.a. als Voland in „Der Meister und Margarita“ und Tom Wingfield in „Die Glasmenagerie“. In dieser Zeit arbeitete er mit 23 Regisseur*innen zusammen, darunter mit Eric Bass, Frank Alexander Engel, Lars Frank, Tilmann Köhler, Hans Jochen Menzel, Ulrike Quade, Frank Soehnle, Moritz Sostmann und Melanie Sowa. 2020 kam am Theater Waidspeicher sein Regiedebüt „Vier Märchen zwischen Himmel und Erde“ zur Uraufführung. Seit 2019 lebt er als freischaffender Puppenspieler, Schauspieler und Regisseur in Jena und gründete im gleichen Jahr zusammen mit Kristine Stahl die „Jenapuppets“.