Will Humburg studierte in seiner Heimatstadt Hamburg unter anderem bei Horst Stein und Christoph von Dohnanyi. Neben ersten Festengagements in Bremen und Hagen ist er seit Mitte der 1980er Jahre zunehmend als Gastdirigent hervorgetreten und hat sich innerhalb weniger Jahre durch zahlreiche Opern- und Konzertauftritte im In- und Ausland einen Namen gemacht.
Mit Beginn der Spielzeit 2014 / 2015 hat Will Humburg das Amt des Generalmusikdirektors am Staatstheater Darmstadt übernommen. Daneben ist er ständiger Gastdirigent der Kölner und der Bonner Oper.
Zu seinen ersten Stationen gehörten das Opernhaus Bremen, das Essener Aalto-Theater, die Opernhäuser von Turin und Lissabon, die Rundfunkorchester von Neapel und Rom, die Bochumer Symphoniker, das Orchestra dell'Arena di Verona, das Orchestra Arturo Toscanini in Parma, das Festival "Settembre Musica" Turin, das Orchestra del Teatro Carlo Felice in Genua, das Teatro dell'Opera di Roma sowie das Orchestra della Toscana in Florenz.
Von 1992 bis 2004 war Will Humburg Generalmusikdirektor der Städtischen Bühnen und des Symphonieorchesters der Stadt Münster und hat in dieser Zeit eine Reihe ambitionierter und aufsehenerregender Produktionen realisiert. Dazu zählen Wagners "Ring"-Zyklus 1999/2001 und vielbeachtete Neuproduktionen von Ligetis "Le Grand Macabre", Verdis "Don Carlo" sowie Wagners "Tristan und Isolde" und "Die Meistersinger von Nürnberg". Von Oktober 2009 bis Dezember 2011 war Will Humburg Chefdirigent und künstlerischer Direktor des Teatro Massimo Bellini in Catania.
Seit Humburg im Jahr 2000 als Einspringer für Giuseppe Sinopoli am Teatro dell'Opera di Roma eine konzertante Produktion von Wagners "Siegfried" und "Götterdämmerung" übernommen hatte, dirigierte er zahlreiche Opernproduktionen in der italienischen Hauptstadt. Sein großes und breitgefächertes Repertoire von mehr als 110 Werken des Musiktheaters und seine energiegeladenen Interpretationen machen Humburg im Opern- wie im Konzertbereich international zu einem der gefragtesten Dirigenten.
Erfolgreiche Gastspiele führten ihn inzwischen unter anderem an die Mailänder Scala, die Semperoper Dresden, das Staatstheater Stuttgart, die Deutsche Oper Berlin und Düsseldorf, die Hamburger Staatsoper, das Nationaltheater Weimar sowie die Opernhäuser von Saarbrücken und Wiesbaden, in Sevilla, Triest, Palermo, St. Petersburg und bei den Opernfestspielen im finnischen Savonlinna, zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, an die Staatsoper Budapest, das Teatro Sao Carlos in Lissabon, das Athener Megaron, zum Orchester der Accademia Santa Cecilia in Rom, des Maggio Musicale in Florenz sowie zum Sydney Symphony Orchestra und auf Japan-Tournee mit der Budapester Staatsoper.