Geboren in Frankfurt am Main, begann Klaus Opitz seine musikalische Ausbildung an der dortigen Musikhochschule bei Jörg Heyer, bevor er seine Studien am Mozarteum Salzburg bei Thomas Riebl fortsetzte. Kurse bei Kim Kashkashian und Heidi Castleman ergänzten die Ausbildung auf der Bratsche. Vor und während seiner Studienzeit wurde Klaus Opitz durch Mitgliedschaften beim Landesjugendsinfonieorchester Hessen, dem Bundesjugendorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie sowie bei der Sommerakademie des Schleswig-Holstein-Festivals mit dem Orchesterspiel vertraut. Großen Einfluss auf seine musikalische Entwicklung hatte die Gründung des Phönix Quartetts Frankfurt mit dem er bei Musikern wie Christoph Poppen, Walter Levin, Josef Märkl und Sergiu Celibidache vielfältige Anregungen erhielt. Als Mitglied der Camerata Academica Salzburg (Sándor Végh) und des Bach-Collegiums Stuttgart (Hellmuth Rilling) folgte eine umfangreiche, von zahlreichen CD-, Rundfunk und Fernsehaufnahmen dokumentierte internationale Konzerttätigkeit. Seit 1995 ist Klaus Opitz erster Solobratscher im Staatsorchester Darmstadt und auch zu Gast bei den Sinfonieorchestern des HR und des WDR sowie an den Opernhäusern in Frankfurt, Nürnberg, Weimar, Karlsruhe, Wiesbaden und Mainz. Klaus Opitz widmet sich einerseits der Vermittlung historischer Spieltechniken, andererseits erarbeitet er mit Komponist*innen neue Werke. Die historisch informierte Aufführungspraxis lernte er durch Nikolaus Harnoncourt im Rahmen seines Studiums in Salzburg kennen. Als Dozent war Klaus Opitz mehrfach beim Jugend-Sinfonie-Orchester Hessen sowie bei der Jungen Deutschen Philharmonie gefragt. Zunächst als Lehrbeauftragter an der Musikhochschule Frankfurt/Main tätig, unterrichtet er seit 2006 Viola an der University of Cooperative Education in Darmstadt. Mit den Darmstädter Barocksolisten, dessen Gründungsmitglied Klaus Opitz ist, erhielt er 2016 den Darmstädter Musikpreis.