Der Symphonische Chor Bamberg hat sich 2018 gegründet, um in der Kulturstadt Bamberg am Sitz eines der besten deutschen Orchester ein Profi Chorensemble zu entwickeln. Die Choristen sind professionelle Sängerinnen und Sänger oder haben neben einem musikalischen Hintergrund eine Gesangsausbildung. Ein besonderes Anliegen des Symphonischen Chores Bamberg ist die Förderung des künstlerischen Nachwuchses an den Musikhochschulen. Begleitend zur Gesangsausbildung können Studierende Erfahrungen im Chorgesang auf hohem künstlerischem Niveau sammeln, insbesondere in der Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern und renommierten Dirigenten. Die künstlerische Leitung obliegt Mikko Sidoroff, finnischer Chorleiter und Komponist. Er lebt seit 2016 in Deutschland und war bis Ende 2022 Chordirektor am Landestheater Coburg. Die Choristen bereiten sich selbständig im Eigenstudium auf die einzelnen Projekte vor und kommen im zeitlichen Zusammenhang mit den Konzerten zu Ensembleproben und Verständigungsproben mit Dirigenten und Orchestern zusammen. Die zahlreichen Absagen während der Pandemie nahm das Ensemble zum Anlass, ein Chorkonzert ohne Publikum unter dem Motto „Lebensrufe“ mit Kompositionen von Barber, Elgar, Pärt, Reger, Schronen und Wolf auf DVD aufzunehmen. Höhepunkte im Jahr 2023 waren  das Deutsche Requiem von Johannes Brahms bei den Internationalen Wolfegger Konzerten mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Manfred Honeck und Mahlers 2. Sinfonie mit Opernchor und Orchester des Staatstheaters Darmstadt sowie die Eröffnungskonzerte der Spielstätte „Globe“ am Landestheater Coburg mit Beethovens 9. Sinfonie. Das Ensemble kehrt nun ans Staatstheater Darmstadt zurück und übernimmt den Herrenchor bei der Produktion Requiem für einen jungen Dichter von B.A. Zimmermann und singt gemeinsam mit dem Opernchor die Messa da Requiem von G. Verdi unter dem Dirigat des Generalmusikdirektors Daniel Cohen. Beim Weihnachtskonzert der Würth Philharmoniker in Künzelsau übernimmt das Ensemble den Chorpart beim Magnificat von Johann Sebastian Bach.