Nadia Beugré wurde 1981 in der Republik Côte d’Ivoire geboren. Sie wurde zuerst in traditionellem Tanz ausgebildet und dann Gründungsmitglied des bahnbrechenden, nur aus Frauen bestehenden Ensembles TchéTché von Béatrice Kombé, mit dem sie durch Afrika, Europa und Nordamerika tourte. Später widmete sie sich dem modernen Tanz und nahm Choreographieunterricht bei Germaine Acogny in Senegal sowie am Mathilde Monnier Centre Choréographique National de Montpellier. Bald brachte sie eigene Produktionen auf die Bühne, tanzt aber auch in Arbeiten von anderen Choreograph*innen, z. B. bei Seydou Boro, Alain Buffard,
Dorothée Munyaneza, Faustin Linyekula und Boris Charmatz. 2017 begann Nadia Beugré eine fünfjährige Künstlerresidenz am De Vooruit in Ghent. L’homme rare, ihr nächstes Stück für fünf Tänzer wird im Oktober beim
Montpellier Danse Festival und dann im Dezember beim Festival d'Automne in Paris uraufgeführt.
Nadia Beugré begeisterte bereits in den vergangen Spielzeiten am Staatstheater Darmstadt u. a. mit "Quartiers Libres" und "Legacy" auf Einladung des Hessischen Staatsballetts.