Der Publikumserfolg aus der vergangenen Spielzeit hat dem Hessischen Staatsballett viel Lob und Anerkennung eingebracht. Es ist immer etwas Besonderes,ein Werk der Choreografielegende Naharin im Repertoire zu haben. Nach „Sadeh21“ in der Spielzeit 2018/19 ist „Last Work“ bereits das zweite abendfüllende Tanzstück des israelischen Choreografen, das das Hessische Staatsballett wiedereinstudieren durfte. Wie kein zweiter lebender Choreograf hat Naharin die zeitgenössische Tanzszene geprägt. Seine Stücke fordern heraus, laden zum Träumen ein, stellen den Menschen in seiner vielschichtigen Wirklichkeit dar – kreatürlich und erhaben zugleich – in all seinen sozialen, gesellschaftlichen und politischen Dimensionen. Für viele Tänzer*innen ist es ein großer Traum, einmal in ihrer Karriere ein Stück des legendären israelischen Choreografen Ohad Naharin zu tanzen.

Ein jedes Tänzer*innenherz schlägt überdies höher, wenn es darum geht, die eigene Arbeit in die Welt zu tragen. Touring ist immer eine schöne Gelegenheit, nicht nur das eigene Können zu zeigen, sondern auch für das Renommee einer Kompanie und ihres künstlerischen Umfelds zu werben: Eine Präsentation der Tanzkunst in der Region Rhein-Main mit dem Staatstheater Darmstadt als einem von zwei starken Standbeinen des Hessischen Staatsballetts. Grenzenlos scheint der Tanz in brisanten Zeiten mit seiner universellen Sprache über das Menschsein. Auch das Darmstädter Publikum bekommt noch einmal die Gelegenheit, „Last Work“ zu sehen. Am 28. Februar wird das Stück für eine einmalige Wiederaufnahme im Großen Haus gespielt.