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Die israelische Komponistin Chaya Czernowin schrieb für die Münchner Biennale 2000 eine ungewöhnliche – und im echten Sinne des Wortes – unerhörte Partitur für das Musiktheater. In David Grossmans 1986 erschienenen Roman "Stichwort: Liebe" versucht der neunjährige israelische Junge Momik herauszufinden, welches Trauma auf seinen Eltern und Großeltern lastet. Aber alle schweigen, niemand spricht mit ihm über den Holocaust. Sein Großonkel Anschel, der das KZ überlebt hat, versucht Momik etwas Dringendes zu vermitteln. Anschel ist jedoch so verstört, dass er nur noch raunt und stammelt. Ausgehend von diesem Roman komponierte Chaya Czernowin mit "Pnima... ins Innere" eine Oper über die Übertragung von Traumata. Mit Musik, Silben, Klängen und Geräuschen wird das Unaussprechliche hörbar. „Pnima handelt von einer unerzählbaren Geschichte, die erzählt werden muss“ so Chaya Czernowin.
Die Aufführung im Großen Haus spielt vor einem leeren Zuschauerraum als Bild für die riesenhafte Lücke, die all die Ermordeten hinterließen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sehen die Aufführung von der Hinterbühne.
Im Podcast mit Host Mariela Milkowa sprechen die Komponistin Chaya Czernowin und Regisseur Karsten Wiegand über die bewegende Neuinszenierung von „Pnima…ins Innere, über Trauma, Hoffnung und die Kraft der Musik.
Jetzt Folge 6 hören:
„Pnima“-Erklärung von Chaya Czernowin
Wir weisen Sie darauf hin, dass zu Beginn des Stücks stroboskopisches Licht zum Einsatz kommt.
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain und der Ernst von Siemens Musikstiftung
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